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Unterabschnitte


Visuelles System


Photorezeptoren

Unser Wahrnehmungsbereich ist im unteren Bereich auf 300 nm beschränkt. Die beruht darauf, dass die Athmosphäre und die Luft bereits einen grossen Teil der kurzwelligen Strahlen filtern und grosse Augen das kurzwellige Licht weiter streuen, so dass eine UV-Wahrnehmung nur bei sehr kleinen Augen möglich ist. Ausserdem bringt das UV-Licht den Glaskörper und die Linse zur Floureszenz, was die Wahrnehmung zusätzlich behindern würde.

Im Langewellenbereich ist unsere Wahrnehmung auf 700 nm begrenzt. Die beruht auf der Gleichung $E = h \cdot \nu = frac{h \cdot
c}{\lambda}$. Die Energie der Strahlung nimmmt mit zunehmender Wellenlänge ab, so dass ein ein System, das in diesem Bereich wahrnimmt auch durch thermisches Rauschen erregt würde. Des weiteren würde die Augenmedien das Licht absorbieren, die Winkelauflösung würde abnehmen und da die Rezeptoren grösser sein müssten, wäre nur eine geringere Auflösung möglich.

Generell ermöglichen die Linsenaugen ein besseres Formensehen und eine höhere Auflösung (ein Komplexauge mit der Winkelauflösung des Linsenauges des Menschen hätte einen Druchmesser von 1 m), während Komplexaugen ein besseres Bewegungssehen vermitteln.

Linsenaugen

Die Linsenaugen sind durch eine Linse mit einer einer Brennweite f (die Einheit Dioptrien durch $\frac{1}{f}$ in M-1 definiert).

Die Winkelauflösung eines Linsenauges ist duch die Beugungsphänomene (bedingt durch die Welleneigenschaft des Lcihts) begrenzt.

In der Retina befindet sich die Foeva (siehe 5.7.2). Deren Auflösung ist der Qualität der Linse angepasst. Die Linse bildet auch nur in diesem Bereich ein scharfes Bild ab; da jedoch nach aussen hin die rezeptiven Felder grösser werden, ist die irrelevant. Im Dunkeln werden die sphärischen Fehler der Linse grösser, allerdings werden dann auch die rezeptiven Felder der Ganglienzellen grösser, so dass der Effekt kompensiert wird. Auch die chromatische Abberation für blaues Licht macht sich nicht bemerkbar, da in der Fovea die Blaurezeptoren fehlen.

Das Farbsehen beim Menschen hat neben der Farbe den Vorteil, dass es Schärfer ist, da sich in der Fovea keine Konvergens findet und es hat eine bessere zeitliche Auflösung.

Die Stäbchen hingegen sind empfindlicher, achromatisch, haben eine geringe Auflösung, dafür allerdings eine esentlich höhere Empfindlichkeit, bei der ein Photon bereits ausreicht, um eine Reaktino auszulösen. Mehrer Stäbchen konvergieren auf eine Bipolarzelle.

Komplexaugen

Bei den Komplexaugen fällt das Licht von einem Punkt auf je einen Rhabdomer in sieben Ommatidien. Sechs dieser Axone konvergieren im ersten optischen Ganglion, während das siebte Rhabdomer getrennt weiter verarbeitet wird.


Retina

Die Vertebrantenretina besteht aus Sinnes-, Bipolar-, Ganglien, Horizontal- und amakrinen Zellen. Das Rezeptorpotential der Sinneszellen wird auf Neurone zweiter Ordnung übertragen.

Unter den Ganglienzellen der Retina gibt es ON-Zellen, die Durch Licht im Zentrum erregt werden und solche, die durch Licht im Zentrum gehemmt werden. So können Hell- und Dunkelreize übermittelt werden ohne dass eine Zelle daueraktiv sein muss (siehe hierzu aber auch 7.5.1).

In der der Mitte der Retina befindet sich die Sehgrube, die Fovea ode Foveola. Hier sind die Nerven zur Seite verlagert und ermöglichen so ein besonders schafes Sehen it hoher Auflösung. Die Augen- und kopfbewegungen sind immer darauf ausgerichtet, das interessante Objekt auf der Foveola abzubilden.

Der bilde Fleck (Papille) markiert den Punkt, an dem die Neven in das Auge eintreten.


Phototransduktion

Die Phototransduktion kann bereits durch die Absorption eines einzelnen Lichtquants gestartet werden. Durch das Licht findet an einem Chromatophor (einem Retinalderivat) eine Isomerisierung von 11-cis nach all-trans statt.

Durch diese Änderung erfährt auch das an den Chromatophor gekoppelte Opsin (der Komplex heisst Rhodopsin) eine Konformationsänderung und interagiert mit Transducin. Dieses ist G-Protein-gekoppelt und löst weitere Enzymkaskaden aus.

Bei den Vetebraten hat es den Effekt, dass der cGMP-Spiegel durch die Hydrolyse einer Photodiesterase (ein Rhodopsin kann 105 Moleküle ccGMP zur Spaltung bringen) sinkt, dieses von den Kanälen abdiffundiert und sich die Natrium- und Calciumkanäle schliessen. Dies führt zu einer Hyperpolarisation dr Zelle. Das Transducin deaktiviert sich durch GTP-Hydrolyse.

Die Reisomieriseung bei Vertebraten geschieht, indem der Chromatophor vom Opsin abgespalten wird und in das Pigmentepithel transportier wird, wo er dann Reisomerisiert wird.
Bei den Invertebraten bindet ein Transmitter an den Kanal, welcher sich darauf für Natrium und Calcium öffnet und zu einer Depolarisation führt.

Bei den Invertebraten wird das sogenannte Metarhodopsin durch die Aufnahme eines Lichtquants photo-reisomerisiert.

Farbsehen

Alle vier Sehfarbstoffe enthalten Retinal in gleicher Form, unterscheiden sich jedoch durch das Opsin.

Eine Farbwahrnehmung ist nur durch die neuronale Verrechnung mehrer Rezeptortypen (di-, tri- oder tetrachromatisches Sehen) möglich.

Bei eirn Farbblindheit (rezessiv X-chromosomal) wird zumeist einer oder mehrere der drei Zapfenfarbstoffe nicht gebildet.

Um im Gehirn eine Helligkeits und Farbkonstanz zu berechnen benötigt man mehrere Rezeptoren.


Photoadaptation

Rezeptoren können dunkel- oder helladaptiert sein. Durch eine veränderte Calciumkonzentration steigt die Aktivität der Guanylatzyklase an; so erhöht sich die cGMP-Konzentration und die Kanäle Öffnen sich.

Sehr helles Licht hyperpolarisiert die Zelle auf ca. -70 mV, das Gleichgewichtspotential von Kalium. Bei Anhaltender Beleuchtung erfolgt eine Depolarisation auf -40 mV. Mit dr Zeit ändert sich dann die Calciumkonzentration so, dass eine Adaptation erreicht wird.

Des weiteren kann sich die Pupille schliessen und bei Fischen gibt es die Möglichkeit, dass die Sinneszellen weiter im Epithel ,, versenkt`` werden.

Beim Komplexauge verlagern sich die Pigmentzellen.

Bei der Adaptation des menschlichen Auges kommt es zu dem sogenannten Kohlrausch Knick, der dann auftritt, wenn das sehen in der Dämmerung (phtotopisches Sehen) für das die Zapfen verantwortlich sind, in das skotopische Sehen der Stäbchen übergeht. Die Stäbchen haben längere Aussenglieder, absorbieren deshalb mehr Licht und sind demnach empfindlicher.


Weiterleitung des Signals

Wie schon unter 5.7.2 erwähnt, wird der Output an die sogenannten Ganglienzellen weitergegeben. Bevor er diese erreicht, wird er von Bipolar-, Horizontal- und Amakrinzellen verschaltet.

Die Ganglienzellen haben runde rezeptive Felder, die in zwei Bereiche unterteilt sind: Das Zentrum und das Umfeld des rezeptiven Felds. Werden das Umfeld und das Zentrum unterschiedlich beleuchtet, reagiert die Ganglienzelle optima - wobei es, wie oben erwähnt, solche gibt, die auf Licht im Zentrum und eine dunkles Umfeld und solche die auf die gegenteiligen Lichtverhältnisse reagieren. Die Ganglienzellen reagieren aus diesem Grund mehr auf Kontraste denn auf Intensität.

Es gibt zwei Typen von Ganglienzellen: Die M-Typen (magnus für gross), die ein grosses rezeptives Feld haben und seltern sind und den P-Typ (parvus für klein), die häufiger auftreten und ein kleineres rezeptives Feld besitzen. Ausserdem gibt es sogenannte K-Zellen, die spezialisierte Felder für Kontrast, Farbe, Richtung, etc. besitzen.

Diese Typen von Ganglienzellen unterscheiden sich auch morphologisch: Die M-Zellen sind sogenannte Alphpzellen, die grosse Somata, weitreichende, dicke Dendriten und dicke Axone besitzen. Die P-Zellen haben kleine, feine Dendritenbäume; Soma und Axon sind mittelgross. Man nennt sie Betazellen. Die K-Zellen oder Gammazellen haben kleine Somata, dünne Axone und weniger, aber weireichende Denriten.

Die Axon der Ganglienzellen bilden den Sehnerv.

Die Sehinformatin wird über das Corpus geniculatum laterale (CGL) an den Thalamus, von dort an den Colliculus superior im Mesencephalon und von dort in den Hypothalamus weiter geleitet.


Verarbeitung im ZNS

Der Sehvorgang wird normalerweise durch Sakkaden, ruckartige Augenbewegungen eingeleitet. So richtet sich der Blick auf das Objekt. Während der Sakkaden ist die Wahrnehmung unterdrückt, so dass man z.B. im Spiegel immer nur dir ruhigen Augen sieht. Durch Blickfolgebewegungen wird das Objekt auf einem Punkt der Retina fixiert - auch wenn es sich bewegt.

Insekten führen Körpersakkaden aus, da ihre Augen fest mit dem Kopf verbunden sind.

Dann wird das Licht über die Retina wie in 5.7.2 schrieben, durch die Retina aufgenommen und an die Ganglienzellen weitergeleitet (siehe 5.7.5).

Der Sehnerv projiziert nun streng retinotop ind in das CGL (Corpus geniculatum laterale). Dieses liegt im Thalamus und ist in Magno-, Parvo- und Koniozelluläre Schichten unterteilt. Das CGL kann durch den Cortex moduliert werden.

Visueller Cortex

Insgesamt enthält der Cortex 32 Repräsentationen der Retina.

Der visuelle Cortex (V1) ist morphologisch in sechs Schichten aufzuteilen. In Schicht II und III befinden sich die Somata der Pyramidenzellen. Diese Schichten sind der Ausgangpunkt für inter- und intrazeluläre Projektionen. Die Schicht IV ist am auffälligsten; dort enden die M- und P-Fasern. In Schicht V befinden sich grosse Pyramidenzellen, die kortikofugal projizieren. Schicht VI ist für dioe Rückprojektion zum CGL verantwortlich. Senkrecht zu diesen Schichten befinden sich die Augendominanzsäulen.

Färbt man die Area V1 mit Cytochromoxidase an, so zeigen sich charakteristische ,,blobs``, Strukturen mit ca. 0,2 mm Durchmesser. Die zwischen diesen Regionen liegenden Bereich werden als Interblob-Regionen bezeichnet.

Die selbe Färbung bei der Area V2 produziert ein Muster aus Streifen- und Interstreifen-Regionen


Wahrnehmung

Die visuelle Wahrnehmung verläuft prinzipiell in zwei Phasen: In der präattentiven Phase wird eine schnelle Überprüfung der Objektgrenzen durchgeführt, während bei der attentiven Wahrnehmung feinere Merkmale fokussiert werden.

Die Wahrnehmung verläuft in Bahnen:

  • Die Parvo-Blob-Bahn ist für die Farbwahrnehmung verantwortlich.
  • Die Parvo-Interblob-Bahn regelt die Formwahrnehmung.
  • Eine dritte Bahn ist für die Wahrnehmung von Bewegung und räumlichen Beziehungen verantwortlich.

Man kann über verschiedene Versuche zeigen, wie die Informationen über die Bahnen verteilt sind. So zeigt sich z.B. durch Versuche mit äquilumineszenten Bildern, bei denen sich die Farben, aber nicht deren Helligkeiten unterscheiden, dass Bewegungen nur auf Grund der Helligkeit wahrgenommen werden. Für die Objekt- und Bewegungsdetektion werden Bilder in Objekte (nach Farbe, Form, Textur, gemeinsamer Bewegungsrichtung) zerlegt.

Interessante Untersuchungen kann man auch bei Menschen mit Agnosien machen. Bei diesen Krankheiten sind bestimmte Wahrnehmungsaspekte gestört. Der Patient kann z.B. keine räumlichen Zusammenhänge mehr wahrnehmen (Tiefenagnosie), kann keine Bewegungen mehr wahrnehmen (Bewegungsagnosie) oder er hat keine Gesichtserkennung mehr (Prosopagnosie).

Der Cortex ist verantwortlich für die Integration verschiedener Merkmale wie Farbe, Form, etc. Für dieses Zusammenfügen ist Aufmerksamkeit notwendig.

Helligkeitssehen

Die Neurone im Nucleus praetectalis olivaris (NPO) haben Entladungsraten, deren Logarithmus proportional der Helligkeit ist.

Der Nucleus suprachiasmaticus (NSC) liegt über dem Chiasma und reagiert tonisch auf Erhöhung der Helligkeit (unterdrückt) oder Erniedrigung der Helligkeit (erhöht) und regelt so den 24-h-Rhythmus (siehe 7.8).

Bewegungssehen

Das Okzipitio-parietale System verläuft von IVB zu den Streifen der V2-Region , von dort nach V3 und von da nach V5. Die Bewegung wird über bewegungssensitive Neurone verfolgt.

Bei Insekten gibt es in der Lamina Säulen, die jeweils einem Ommatidium entsprechen. Die Laminasäulen projizieren in die Medulla, wo es zu einer lateralen Wechselwirkung kommt. In der proximalen Medulla findet man Felder, die sensitiv für die Geschwindigkeit und den Betrag von Reizen sind. Von den Medullasäulengehen Neuron zur Lobulaplatte und enden dort in Richtungsschichten.

Rauminformation

Im Chiasma kreuzen dich die optischen Nerven der beiden Augen. Bei den Sauropsiden werden die Bilder der Augen ausschliesslich kontralateral abgebildet, bei den Säugern und Amphibien werden die meisten Fasern kontrlateral abgebildet; nur enige der temporalen Fasern kreuzen nicht und bei den Primaten und eineigen Flughunden ist es so, dass die nasalen Fasern kotra- und die temporalen Fasern ispilateral verarbeitet werden. So werden die von einen Punkt kommenden Informationen gemeinsam verarbeitet.

Farbwahrnehmung

Jeder der Zapfen reagiert mit einer anderen Wahrscheinlichkeit auf ein Signal bestimmter Wellenlänge. Bei einem Zapfen vom R-Typ kann also ein schwaches Rotes Licht den gleichen Effekt erzeugen, wir ein starkes Blaues Licht.

Auf Grund des Phänomens, dass man bestimmte Farben nicht in Kombination sehen kann (es gibt kein rötliches Grün), schloss man dass Signale mit unterschiedlicher Spektralempfindlichkeit werden neural antagonistisch verschaltet werden (Gegenfarbtheorie).

Diese Gegenfarben oder Farbantagonisten sind Grün und Rot, Gelb und Blau sowie Schwarz und Weiss. Sind beide ausbalanciert, gibt es kein Signal.

Auf die Gegenfarbtheorie geht auch der Farbsimultankontrast zurück. Wenn die Gegenfarbe von benachbarten Stellen (d.h. den Hintergrund) ausgeht, tritt das Objekt stärker hervor.

Durch die Berechnungen des Gehirns wird weiterhin eine Farbkonstanz geschaffen. Dies sorgt dafür, dass wir eine Farbe auch bei unterschiedlicher Beleuchtung immer als die gleiche Farbe wahrnehmen.

Die Farbinformation wird in das Gehirn über zwei Bahnen weitergeleitet: Über die konzentrischen Breitbandzellen und die Gegenfarbzellen.

Die konzentrischen Breitbandzellen enthalten keine Farbinformationenen, sondern nur einen Helligkeitswert.

Die Gegenfarbzellen sind Ganglienzellen vom Typ M oder P und verarbeiten die Informationen der R- und G-Zellen antagonistisch. Es kommt zu einer besonders starken Erregung, wenn das Umfeld die Gegenfarbe des Zentrums erhält. Diese Zellen sind einfache konzentrische Gegenfarbzellen.

Die Informationen der B-Zellen stehen in dem gesamten Feld den Informationen aus den beiden anderen kombinierten Werten gegenüber.

Die Informationenen fliessen in V1 zusammen und werden dort auf doppelte, konzentrische Gegenfarbzellen verschaltet. Diese Zellen reagieen besonders gut auf Grün vor Rot, auf Blau vor Gelb und auf Gelb vor Blau.

Von dort folgt eine Verschaltung nach V2 und von dort nach V4.

Formerkennung

Die Formerkennung findet im visuellen Cortex statt.Bei den beteiligten Zellen unterscheidet man zwei Arten: einfache und komplexe Zellen. Die einfachen Zellen konvergieren auf eine komplexe Zelle.

Die Zellen sind in sogenannten Orientierungssäulen angeordnet. Jede dieser Säulen ist ca. 30 bis 100 m breit und enthält zum einen 4C-Zellen mit konzentrischen rezeptiven Feldern und zum anderen in den Schichten 2, 3, 5 und 6 komplexe Zellen.

Die Säulen werden durch blobs (s.o.) für die Farbanalyse unterbrochen und sind horizontal miteinander verknüpft. Jeder Orientierungssäule ist eine Richtung zugeordnet; eine Gruppe von Orientierungssäulen, die 360 abdeckt bildet zusammen mit einer linken und einer rechten Augendominanzsäule für das binokulare Sehen und mehreren blobs eine Hyperkolummne mit 1 mm2 Oberfläche.

Die einfachen Zellen erhalten ihre Informationen von dern Sternzellen in Schicht 4C$\beta$ und reagieren auf einfache Reize, wie z.B. Lichtpunkte. Sie haben rechteckige rezeptive Felder, die auf einen bestimmten Reiz reagieren.

Die komplexen Zellen haben grössere und komplexere rezeptive Felder und reagieren positionsinvariant (Merkmale werden unabhängig von ihrer Ausrichtung erkannt) auf Balken und Kanten.

Gesichtserkennung

Die Gesichtserkennung verläuft über das Parvo-Interblob-System (d.h. von dem CGL aus zum visuellen Cortex V1, von dort nach V2 und von dort nach V4 und von V4 zum inferior-temporalen Cortex).

Während die Zellen in V4 noch retinotop organisiert sind, findet man im inferior-temporalen Cortex keine retinotope Organisation. Einige Zellen antworten allerdings selektiv auf Gesichter.

Bewegungserkennung

Bei der Bewegungserkennung arbeiten zwei Systeme zusammen. Das eine basiert auf Bewegungen auf der Retina, das andere basiert auf den Bewegungen von Kopf und Augen.

Durch das begrenzte Bewegungssehen des Linsenauges kann man Scheinbewegungen, wie z.B. in Filmen erzeugen.


 
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