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Unterabschnitte


Der Muskel

Muskeln kann man jeweils in Synergisten, Muskeln die miteinander arbeiten und Antagonisten, die gegeneinander arbeiten, einteilen.

Der Muskeltonus ist die Kraft, mit der sich der Muskel einer Verlängerung widersetzt. Der Muskeltonus bewahrt die Körperhaltung und ,,speichert``, einer Feder vergleichbar Energie.

Morphologisch besteht der Muskel aus Muskelfasern mit einem Durchmesser von 5-100 m Durchmessern und mehreren Zentimetern Länge. Die Mukelfasern bestehen aus Myofibrillen. Neben den Muskelfasern liegen Satelittenzellen, die inaktiv sind und für Reparaturzwecke eingesetzt werden.

Die Muskelfasern lassen sich in zwei Typen einteilen: Einen langsamen und einen schnellen. Sie unterschieden sich in Biochemie, Signaltransduktion, Stoffwechsel und Funktion. Der langsame Typ ist eine ,,rote Faser``, da er viel Myoglobin besitzt. Er hat einen oxidativen Abbau und ermüdet deshalb langsamer. Er ist vor allem für Haltebewegungen geeignet. Der schnelle Typ ist ,,weiss``, da er wenig Myoglobin enthält. Er bezieht seine Energie aus der anaeroben Gylcolyse, wodurch er sehr schnell ermüdet. Eine Differenzierung in die beiden Typen findet durch Aktivierung statt.

Die identischern Glieder einer Myofibrille werden als Sarkomere bezeichnet und von den Z-Scheiben abgegrenzt. Von den Z-Scheiben gehen dünne Aktinfilamente (gebildet aus zwei Ketten F-Aktin, welche sich wiederum aus Aktinmonomeren zusammensetzen) mit einerm Durchmesser von 9 nm ab. Zwischen den Aktinketten liegt das Tropomyosin. Alle sieben Aktinmoleküle ist ein ist ein Troponin zwischen Aktin und Tropomyosin gelagert. Die Interaktion zwischen Tropomyosin und Troponin ist verantwortlich für die Inaktivierung und Aktivierung des Kontraktionsmechanismus. Des weiteen sind zwei Nebulin-Moleküle angelagert, deren Funktion allerdings noch unklar ist. Troponin gliedert sich in drei Untereinheiten: das Troponin C ist calciumbindend, das Tronin I ist inhibierend und das Troponin T bindet ds Tropomyosin.

Zwischen den Aktifilamenten befinden sich dicke Myosinfilamente (12 nm Durchmesser), die über M-Bandproteine miteinander vebunden sind. Über Titinfilamente sind sie ausserdem mit den Z-Scheiben verbunden. (???)

Myosin besteht aus zwei Ketten, die jeweils aus einem fadenförmigen Schwanz und einem globulären Kopf bestehen. Diese Moleküle aggregieren zu einem Filament, aus dem die Köpfe ,,herausragen``. An edem Kopf findet man zwei leichte Ketten: eine regulatorische und eine essentielle.

Die Myosinbande wird wegen ihres doppelbrechenden Charakters im Mikroskop auch als A-Bande (anisotrop) bezeichnet. Im Zentrum dieser A-Bande befindet sich die H-Zone. Die Bereiche ohne Myosin sind nicht doppelbrechend und werden deshalb I-Banden (isotrop) genannt.

Durch diese Banden, die bei den galtten Muskeln fehlen, ist der Skelettmuskel quergetreift.

Nach der Gleitfilamenttheorie ändert sich der Überlappungsgrad der Filamente bei der Kontraktion.

Der Herzmuskel

Im Embryostadium bildet sich der Skelettmuskel, indem mehrere einkernige Skelettmuskeln zu vielkernigen Myotuben verschmelzen. Beim Herzmuskel bleiben die Zellen getrennt, sind aber über gap junctions verbunden. Man spricht hier von einem ,,single-unit-Typ``.

Sogenannte Schrittmacherzellen erregen sich selbst und geben diese Erregung über die elektrische Kopplung weiter. Die Zellen des Sinusknoten weisen die höchste Frequenz auf, die sie den anderen Zellen aufzwingen.

Der Herzmuskel kann über das vegetative Nervensystem beeinflusst werden. Der Sympathikus stiegert die Frequenz über die Ausschüttung von Norardenalin, während der Vagus über Acetylcholin die Frequenz senkt.

Die rEgulation ist caliumabhängig.

Glatte Muskeln

Die glatten Muskeln besitzen nur einen Kern. Die Aktinfilamente sind and den sogenannten dense bodies befestigt, die den Z-Scheiben der Skelettmuskeln entsprechen.

Die glatten Muskeln behalten ihre Länge bei Verkürzung bei, geht nach einer Dehnung allerdings nicht von selbst zurück.

Man findet sowohl single-unit-Typen, die über gap junctions gekoppelt sind, als auch multi-unit-Typen, die keine Spontanaktivität haben und lokal erregt werden.

Die Kontraktion wird über Calcium, das aus Extrazellulär nach Intrazellulär diffundiert und dort übe eine calmodulinabhängige Phosphorylierung der leichten Myosinkette zur Kontraktion führt.


 
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