Motorische Einheit
Eine motorische Einheit besteht aus einem Motoneuron und allen von ihm
innervierten Muskelfasern.
Man kann die motorischen Einheiten in drei Gruppen aufteilen:
Die motorischen Einheiten wrden nach dem Grössenprinzip von klein nach
gross aktiviert. Werden bestimmte Synapsen häufig aktiviert, so
steigt nach dem Hebb'schen Prinzip deren Anzahl und Querschnitt.
Das Innervierungsverhältnis gibt an, wie viele Muskeln von einem
Motoneuron innerviert werden. Je geringer das Innervierungsverhältnis
ist, desto besser lässt sich die Muskelkraft dosieren.
Eine Steigerung der Kraft lässt sich durch eine
Frequenzkodierung, bei der eine höhere Frequenz zu einer
stärkeren Kontraktion führt oder eine Rekrutierung weiterer
motorischer Einheiten erreichen.
Da eine Muskelzuckung länger dauert als ein Aktionspotential können
sich Aktionspotentiale summieren und nach einiger Zeit zu einem
Tetanus führen.
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