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Muskeln bei Invertebraten

im Gegensatz zu den Vertrebraten findet man bei den Insekten eine polyneurale Innervation, d.h. mehrere Neurone innervieren eine Muskelzelle. Die Innervation ist ausserdem multiterminal, d.h. mehrere Synapsen des gleichen Neurons innervieen eine Muskelzelle. Ausserdem findet man auch direkt am Muskel hemmende Synapsen. Die Hemmung wird durch GABAerge Chloridkanäle ausgelöst.

Die Hemmung kann spezifisch nur einen Muskel treffen oder über gemeinsame Hemmneurone eine ganze Neuronenpopulation.

Die Muskeln bestehen aus tonischen und phasischen Fasern. Die tonischen Fasern sind vor allem für die Hemmung empfindlich; die phasischen Fasern kontrahieren schneller

Im ZNS der Invertebraten sind häufig Zentrale Muster Generatoren (ZMG) für die Entstehung von motorischen Mustern, wie z.B. der Laufbewgung, verantwortlich. Der ZMG wird durch sensorische Eingänge moduliert.

In vitro konnte man zeigen, dass einzelne Kommandoneurone ein ganz bestimmtes Verhalten auslösen. Es ist indes fraglich, ob diese auch in vivo der Fall ist. Langfristig kann die motorische Steuerung über Neuropeptide die Transmitter im ZNS beeinflussen. Im PNS beeinflussen sie direkt die Muskeln und Endigungen.

Bei einigen Invertebraten (wie dem Regenwurm) findet man Riesenfasern zur schnellen Weiterleitung der Reize.


 
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