Entwicklung der Pflanzen
Die Embryonalentwicklung der Pflanzen beginnt mit einer assymetrischen
Teilung der Zygote, aus der zwei Zellen, der eigentliche Embryo und der
Suspensor, der die Verbindung zum Nährgewebe herstellt,
hervorgehen. Diese Zellen teilen sich weiter und es ensteht oberhalb
der embryonalen Zelle das Wurzel- und das Sprossmeristem. Aus
letzterem entwickelt sich dann das oder die Keinblätter. Hier stoppt
die Entwicklung mit der Bildung eines Samenkorns.
Man kann - analog zu den drei Keimschichten der Tiere - Epidermis-,
Grundgewebe- und Gefässzellen unterscheiden.
Die dann folgedene Ausbildung der Pflanze beruht darauf, dass
spezialisierte Gewebe, die Spitzenmeristeme (Stammzellen) neue Zellen
bildet. Das Meristem erzeugt immer gleiche Baueinheiten - die
sogenannten Moduln - die aus Blatt, Stiel und Knospe bestehen und
sich dann weiter entwickeln.
Neben diesen Zellen sind nur wenige (Dickenwachstum) noch kompetent
für das Erzeugen neuer Zellen.
Das Wachstum, insbesondere auch die Entscheidung zwischen einer
Ausdehnung in die Länge oder in die Breite wird von Phytohormonen
getroffen. Diese Wachstumsregulatoren bestimmen über ihren Gradienten
die Ausdehung und das Wachstum der Pflanze.
Die Entwicklung spezieller Strukturen - vor allem der Blüte - hängt
wie bei den Tieren auch von einem Satz hompotischer Selektorproteine
ab.
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