Neurotransmitter
Alle Transmitter sind durch die in 3.3.2
formulierten Bedingungen charakterisiert. Nach ihrem Aufbau kann man
sie in Gruppen einteilen.
Die niedermolekularen Transmitter sind einfache Substanzen,
die einfach aufgebaut sind und aus wenigen Atomen bestehen.
Die biogenen Amine lassen sich in Catecholamine und Serotonin
unterteilen; teils werden auch Histamin und Imidazol dazugezählt.
Die Catecholamine werden aus Tyrosin und Sauerstoff gewonnen:
Serotonin entsteht aus Tryptophan über 5-HT. Histamin entsteht aus
Histidin.
Zu den Aminosäuretransmitter zählt man Glutamat, das direkt
aus dem Citratcyklus stammt, Glycin, das aus Serin entsteht und GABA,
die aus Glutaminsäure synthetisiert wird.
Die Neuroaktiven Peptide werden sowohl im Cytoplasma als auch
in den Endigungen synthetisiert. Die Peptider werden in folgende
Familien eingeteilt: Opioide, Peptide der Neurohypophyse, Tachykinine,
Sekretine, Insuline, Samatostatine und Gastrine. Häufig findet man
eine Coemission, z.B. mit ATP.
Häufig werden mehrere Peptide aus einem Polypeptid gebildet. Nach der
Freisetzung der Peptide müssen diese zuerst neu synthetisiert werden.
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