Olf   Projekte   Kunst   Software   Bio   Links   Private   Mail
  google version

 | Up |

Methoden Inhalt Methoden Molekulargenetische Methoden

Unterabschnitte


Isolieren von Genen


Restriktionskarten und RFLP

Das Verfahren, genetische Kopplungskarten von Mutationen zu erstellen ist bei den neideren Eukaryoten und den Prokaryoten zwar noch durchführtbar, bei höheren Eukaryonten allerdings nicht mehr, da die Reproduktionstrate der meisten Tiere zu niedirig ist.

Aus diesem Grund verwendet man für das Erstellen von Kopplungskarten heute zumeist Restriktionskarten. Eine Restriktionskarte verwendet man zwei oder mehrere Restriktionsendonukleasen, die einzeln und zusammen eine DNA verdauen. Aus den daraus folgenden Schnittmustern kann man die Lage der Restriktionsschnittstellen in Relation zueinander bestimmen. Es ist nützlich, wenn man über eine Endmarkierung das Endstück der DNA radioaktiv markiert und dieses so in dem Gel direkt identifizieren kann.

Damit man eine solche Restriktionkarte mit einer genetischen Karte vergleichen kann, müssen die Restriktionsschnittstellen von einem Wildtyp und einer Mutante verglichen werden.

Bei einem Restriktionsfragementlängenpolymorphismus wird nur der Genotyp betrachtet und auf die Kopplung zwischen einer Mutation und einer veränderten Schnittstelle hin untersucht.

Wenn z.B. ein Restriktionsmarker so dicht neben einer Mutation liegt, dass diese immer gekoppelt vererbt werden, kann dieser Marker zu einer einfachen Diagnose mittels RFLP genutzt werden; ausserdem kann die Lokalisation eines gekoppelt vererbten Markers ein erster Schritt in Richtung auf eine Isolation des Genes bedeuten.

Der RFLP kann auch zu einem Vaterschaftstest verwendet werden, indem ein geeigneter Abschnitt der DNA mittels einem RFLP verglichen wird. Dies nennt man dann DNA-Fingerabdruck. Hierbei weist man einem neuen RFLP an Hand eines Lod-Wertes, der angeibt, wie wahrscheinlich das Zustandekommen der Daten bei einer Kopplung wäre, einer Kopplungsgruppe zu und kann ihm - über die Kopplungsgruppe - auch einen Platz innerhalb der genetischen Karte zuweisen.


DNA-Sequenzierung

Bei der Sequenzierung unterscheidet man eine chemische von einer enzymatischen Methode.

Bei der chemischen Methode verwendet man die oben genannten radioaktiv markierten Fragmente und behandelt sie in vier verschiednen Ansätzen mit einem Reagenz, dass jeweils bei einer der vier Basen den Strang zufällig spaltet.

Trägt man dann diese Fragmente auf einem Gel auf, so erhält man chakteristische Banden für jede Base. Dieses Gel kann man entgegen der Laufrichung lesen - dies ergibt die Basensequenz.

Bei der enzymatischen Methode wird die DNA mittels der Polymerase vervielfältigt. Dabei befindet sich neben den normalen den normalen Nukleotiden ein Überschuss an Didesoxy-Nukleodid einer Base in der Lösung. Diese kann zwar in die DNA eingebaut werden, allerdings können keine weiteren Nukleotide angehängt werden.

Dadurch entstehen wiederunm Fragmente einer charakteristischen Länge für jede Base. Diese Fragmente lassen sich in einem Gel kontrollieren.


Relation zwischen DNA und Protein

Bei Bakterien und Viren sind die Gene zu den Proteinen colinear, d.h. dass die Nukleotidsequenz genau der Aminosäuresequenz entspricht. Bei den Eukaryonten ist die Identifikation auf Grund der Instrons schwieriger. Ausserdem kann auch nicht das Gen direkt sondern eines der an der Regulation beteiligten Proteine mutiert sein. Mutationen in den Bereichen der Introns können das Spleissen beeinflussen.

Des weiteren findet man in einigen Fällen auch überlappende Gene, bei denen z.B. ein Genabschnitt dazu verwendet wird, entweder ein eigenständiges Protein oder aber die Untereinheit eines anderen Proteins zu kodieren. Bei einigen Genen von Viren und Mitochondiren gibt es zusätzlich auch innerhalb eines Gens unterschiedliche Leseraster, die alle ein funktionales Protein synthetisieren können.

Eine weiteres Erschwernis ist der Fall wenn sich mehrere Exons unterschielich Kombinieren können wie die etwa im Immunsystem der Fall ist.


 
Methoden Inhalt Methoden Molekulargenetische Methoden


 Fresh stuff  

Wüstenrennmäuse

Weihnachtsgebäck

Tim der Mauersegler

Trading Tagebuch V0.10

 
 Features  

Impressum

Feedback

Olf's Such-Seite

eCards

Geniustrader

 
 News  

Bilder aus der Wildnis

Zurück von der Insel...

Lebenszeichen

Mehr Bilder, mehr Besucher, mehr Rezepte...

Wilkommen in 2005!

Weitere News...

 
© 2004 Oliver Bossert