Neuronale Plastizität
Um funktionale Zustände eines Neuronenverbandes zu zeigen muss dessen
gesamte Konnektivität bekannt sein.
Die Aktivität eines solchen Verbandes kann durch Neuromodulatoren
genau so beeinflusst werden wie die synaptische Verschaltung.
So koppelt beispielsweise das Red pigment concentrating hormon (RPCH)
den gastrischen und den circardianen Rhythmus (siehe auch
7.8).
Durch bistabile Membranpotentiale kann dan Membranpotential neben dem
Ruhepotential auch andere Plateaunivieaus annehmen. Die Sprünge
zwischen solchen Potentialen könnten eventuell für das Generieren
motorischer Rhythmen verantwortlich sein.
Bei einer Homosynaptischen Plastizität kommt es zur Zu- oder Abnahme
der der Erregungsübertragung.
Bei der Heterosynaptischen Plastizität führt das Zusammenwirken
mehrerer Synapsen nach dem ,,fire together - wire together``
-Prinzip zu einer Verstärkung der synaptischen Übertragung.
Ein Neuron moduliert die Errgungsübertragung zwischen anderen
z.B. durch heterosynaptische Faszilitation (die Synapsen werden
effektiver), durch Habituation (Abnahme der REaktion auf den Reiz)
oder durch die Modulation der Transmitterausschüttung (z.B. durch
Serotonin).
Langfristige Strukturänderungen von Neuronen werden von cAMP
eingeleitet und durch die Synthese von NCAM und Filamentproteinen
umgesetzt.
|