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DNA Inhalt Aufbau und Struktur Methoden


Sturktur der Nukleinsäuren

Die Denaturierung der DNA kann man durch eine Veränderung der Brechungseigenschaften für UV-Licht darstellen. Bei der Denaturierung kommt es zu einer Hyperchromatie, einem Anstieg der optischen Dichte. Der Punkt, an dem sich die Stränge trennen wird Tm genannt. Der Schmelzpunkt wird durch einen hohen GC-Gehalt (drei Wasserstoffbrücken) nach oben hin verschoben.

Nachdem die DNA denaturiert wurde, kann sie unter geeigneten Bedinungen auch wieder renaturieren.

Wenn man unterschiedliche DNA-Einzelstränge dazu bringt, sich zu reassoziieren, spricht man von einer Hybridisierung. Diese ist ein exaktes Mass für die Komplementarität der Einzelstränge.

Bei einer Hybridisierung in Lösung verfolgt man den Verlauf entweder an Hand der optischen Dichte oder an Hand des Einbaus eines radioaktiven Markers in die DNA. Da diese Methode allerdings relativ ungenau ist, verwendet man in der Praxis zumeist die Filterhybridisierung, bei der einer der Stränge an eine cellulsemembran gebunden ist man dann die Bindung der anderen DNA an die fixierte misst.

Die Energie, die benütigt wird (oder frei wird), damit sich zwei DNA-Regionen paaren, lässt sich berechenen, indem man die $\Delta
G$-Werte die zur Bildung oder Aufrechterhaltung der Paarung nötig sind, aufaddiert. Dabei ist - auf Grund von hydrophoben Wechselwirkungen - auch die Abfolge der Basenpaarduos entscheidend.

In vitro findet man neben der helicalen Struktur auch die Haarnadelstruktur, die sich bei innerhalb eines Strangs Sequenzen zusammenlagern, Blasen, die entstehen, wenn eine Sequen keinen Gegenpart auf dem anderen Strang hat und Innere Schleifen, die dann entstehen, wenn die beiden Stänge keine Basenpaarung miteinandern eingehen.

Auch in vivo findet man bei der DNA unterschiedliche Doppelhelixstrukturen. Die übliche Form der DNA ist die B-Konformation, die durch eine grosse und eine kleine Furche. Die Anzahl der Basen pro Windung liegt bei 10,4 und entsprechend liegt der Winkel zwischen zwei Basen bei 34,6. Innerhalb der Familie von B-Strukturen kann es zu leichten Abweichungen von diesen Werten kommen.

Die A-Konformation ist der doppelsträngigen Form der RNA sehr ähnlich, da diese - mangels Hydroxygruppe - keine A-Konformation ausbilden kann. Bei dieser Form findet man mehr Basenpaare pro Windung. Die Struktur ist ,,dichter``  und die grosse Furche weniger gut zugänglich.

Die Z-Konformation bildet eine linksgewundene Doppelhelix aus. Sie hat die meisten Basenpaar pro Windung und ist die dünnste Struktur, bei der das Rückgrat in einem zick-zack entlang der Helix verläuft. Eine Bildung dieser Konformation in vivo ist unwahrscheinlich.

Bei den ringförmigne DNA-Molekülen findet man eine Form der Überspiralisierung (supercoiling). So kann eine superhelicale Struktur entstehen. Bei einer negaiven Überspiralisierung (unterdreht) kann es dazu kommen, dass die Spannung abgebaut wird, indem in begrenztem Umfang Basenpaare gelöst werden.

Man findet in vivo häufig eine negative Überspiralisierung, da diese als eine Art Energiespeicher dienen kann, der bei der Trennung der DNA als Energeiquelle dient.
 
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